User Experience nicht gleich Mittelmass?

3. November 2017

Schule für Gestaltung 
Bern und Biel

Schänzlihalde 31

3013 Bern

Schweiz

(Google Maps)

Thema

Die Ungleichung UX ≠ Mittelmass ist Provokation und lädt zur Diskussion ein. User Centered Design ist heute in aller Munde. Agenturen und Unternehmen stellen die User in den Mittelpunkt ihrer Arbeit.

Gibt es in der Entwicklung von digitalen Produkten und Services aber nicht auch Momente, in denen sich die User-Perspektive zurücknehmen muss? Situationen in denen Designerinnen und Designer frei von jeglichen User-Bedürfnissen entscheiden und kreieren müssen, da ansonsten das Momentum verloren geht und keine Innovation entsteht.

Programm

In drei Formaten beleuchten wir die Ungleichung UX ≠ Mittelmass. Die Veranstaltung richtet sich an die «UX Szene Schweiz» und ist in Deutsch.

Wir starten mit einer Podiumsdiskussion, gefolgt von Lab-Sessions in der wir die Thematik aus unterschiedlichen Positionen angehen. Der Abschluss – als eine Art Conclusion – bildet die Keynote von Google UX Designer Jeremy Abbett.

In drei Formaten beleuchten wir die Ungleichung UX ≠ Mittelmass. Die Veranstaltung richtet sich an die «UX Szene Schweiz» und ist in Deutsch.

Wir starten mit einer Podiumsdiskussion, gefolgt von Lab-Sessions in der wir die Thematik aus unterschiedlichen Positionen angehen. Der Abschluss – als eine Art Conclusion – bildet die Keynote von Google UX Designer Jeremy Abbett.

Speakers

Speakers

Tickets

Im Preis inbegriffen ist eine Pausen-Verpflegung und ein Getränke-Bon beim Apéro.

Anreise

Ab Hauptbahnhof Bern mit dem Bus 20 (Richtung Wankdorf Bahnhof) bis Haltestelle «Gewerbeschule».

Ausfahrt «Bern-Wankdorf» ab Autobahn A1. Parkhaus «Kursaal» ist in der Nähe. Limitierte Anzahl Parkplätze direkt vor Ort vorhanden.

Kontakt

Roger Spindler


r.spindler@sfgb-b.ch
T +41 (0)31 337 0 337

David Lüscher

d.luescher@sfgb-b.ch

T +41 (0)31 337 0 337

Presse
David Lüscher


info@iad-lab.ch

T +41 (0)79 471 86 47

Begrüssung

14:00 Uhr
Auditorium

Begrüssung durch Jonas Schudel (Präsident SIMD) und Stefan Gelzer (Direktor SfG BB) in der grossen Aula der Schule für Gestaltung Bern. Türöffnung ab 12.30 Uhr.

Podiumsdiskussion

14:15 Uhr
Auditorium

Die Ungleichung UX ≠ Mittelmass ist Provokation und lädt zur Diskussion ein. User Centered Design ist heute in aller Munde. Agenturen und Unternehmen stellen die User in den Mittelpunkt ihrer Arbeit. Ist dies Richtig oder führt dies zu Mittelmass?

Moderiert wird die Diskussion durch Roger Spindler.
Das Publikum kann über eine Twitter-Wall Fragen stellen uns so an der Diskussion teilnehmen.

Keynote

18:15 Uhr
Auditorium

Als einer der 100 einflussreichsten Menschen der europäischen Digital-Industrie, unterstützt Jeremy Tai Abbett, ambitionierte Unternehmen, die nötige Gestaltungskraft zu erreichen, um in einer Welt des ständigen Wandels eine Vorreiterrolle einzunehmen. Seine Erfahrungen als Entrepreneur und Designer sammelte er durch den Aufbau einiger Unternehmen im Bereich Design und Technologie.

Apéro

19:00 Uhr

Der Event klingt mit einem Apéro und Sound aus. Ein Apéro Getränk ist im Preis inbegriffen. Die Bar ist geöffnet bis 21.00 Uhr.

Lab 1: Andreas Koller
Principal Designer bei Logitech
Lab 2: Dan Nessler
UX Director bei Hinderling Volkart
Lab 3: Gabriela Patil & Laurène Racine
Senior Product Designer / Product Manager bei Mila
Lab 4: Ruben Feurer
Design und Partner bei Y7K
Lab 5: Pascal Deville
Partner bei Freundliche Grüsse und Herausgeber brutalistwebsites.com
Lab 6: Martin Oberhaeuser
Designer bei Bureau Oberhaeuser
Lab 7: Ilona Baier
Designerin bei Ginetta
Lab 8: Grit Hornich
Creative Concept
Lab 1: Andreas Koller
Principal Designer bei Logitech
Lab 2: Dan Nessler
UX Director bei Hinderling Volkart
Lab 3: Gabriela Patil & Laurène Racine
Senior Product Designer / Product Manager bei Mila
Lab 4: Ruben Feurer
Design und Partner bei Y7K
Lab 5: Pascal Deville
Partner bei Freundliche Grüsse und Herausgeber brutalistwebsites.com
Lab 6: Martin Oberhaeuser
Designer bei Bureau Oberhaeuser
Lab 7: Ilona Baier
Designerin bei Ginetta
Lab 8: Grit Hornich
Creative Concept
Andreas Koller
Principal Designer bei Logitech

Andreas ist ein Interaktionsdesigner und visueller Künstler. Sein Fokus legt er auf der Beziehung zwischen Menschen und digitalen Technologien.

Als Designer bei Logitech hilft er, ansprechende und aussagekräftige Produkte zu schaffen, die von Menschen geliebt werden. Davor arbeitete er bei EPFL + ECAL Lab, Skype und Strukt. 2014 schloss er das Studium "Information Experience Design MA" am Royal College of Art ab. Zuvor besuchte er an der Fachhochschule Salzburg MultiMediaArt. Als Mitbegründer und Creative Director von Strukt, einem Wiener Studio für Interaktionsdesign, schuf und implementierte er multidisziplinäre Projekte für internationale Kunden.

UX verbessern mit 6 Grundsätzen aus dem Storytelling

16:00 & 17:00 Uhr
Lab 2

Batman oder Robin? Das ist die Frage und die Antwort darauf, wie du Experience für deinen User und den UX-Prozess verbesserst und deinem Chef oder Kunden verkaufst. Take-Aways: Grundsätze, welche in jedes Projekt und jede Präsentation einfliessen sollten.

Dan Nessler
UX Director bei Hinderling Volkart

«No one can take what you experience and learn but sharing it is even more rewarding». Nach diesem Grundsatz publiziert Dan Nessler seinen Learnings im Bereich Experience Design. Seine Interpretation des Design Prozesses auf medium.com avancierte zu einem der meistgelesenen und meist geteilten Design-Artikeln des vergangen Jahres. Dan ist aktuell Experience Director bei Hinderling Volkart und unterrichtet als Gastdozent an der HKB, der ZHDK und der HWZ. 2016 absolvierte er einen MA in Experience Design (Hyper Island, Manchester). Bei Agenturen wie Jung von Matt oder Scholz & Friend war er davor rund 10 Jahre für die Konzeption und Leitung digitaler und crossmedialer Projekte verantwortlich.

Think, Make & Check – vom Problem zur integrierten Umsetzung in der App

16:00 & 17:00 Uhr
Lab 3

Möchtest du wissen, wie benutzerzentrierte, digitale Produktentwicklung und Design Thinking gelebt wird? Wir stellen verschiedene Hypothesen einer Lösung vor, die anhand Erkenntnisse aus den Nutzertests und Datenanalyse weiterentwickelt wurden. Du wirst die Endlösung im aktuellen Produkt sehen und die wirtschaftliche Auswirkung erklärt bekommen.

Gabriela Patil
Senior Product Designer bei Mila

Gabriela Patil arbeitet als Senior Product Designer für Mila, eine Software-Produkt Firma in Zürich. Sie hat als Designer für Softwarefirmen und für verschiedene Kommunikations Agenturen in der Schweiz und Kanada gearbeitet. Gabriela hat in digitalen sowie in traditionellen Medien Erfahrung. An der Hochschule der Künste in Bern hat Sie Ihren MA Communication Design abgeschlossen.

Laurène Racine
Product Manager bei Mila

Laurène Racine ist Product Manager bei der Software-Produkt Firma Mila in Zürich. Ihr Fokus ist, digitale Produkte von der ersten Bedürfnisanalyse bis hin zum Go-to-Market zu tragen. Sie hat Design Thinking an der Universität St. Gallen sowie der Stanford University studiert und hat noch lange nicht genug davon, ‘wicked problems’ zu lösen.

User Centered Design—Der barbarische Prozess des Seelentötens

16:00 & 17:00 Uhr
Lab 4

Oftmals wird so stark auf den «User» fokussiert, dass der Teil «Design» vernachlässigt, wenn nicht sogar vergessen geht. Digitale Produkte und Services haben sich zum Einheitsbrei entwickelt und unterscheiden sich kaum. Ein Plädoyer für etwas Mut, überraschendes Design und weniger Langweile im Internet.

Ruben Feurer
Design und Partner bei Y7K

Ruben ist ein sehr ungeduldiger Mensch. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass er sich von einem Projekt ins andere stürzt. Angefangen hat es mit einer Grafikerlehre – Heute, 10 Jahre später, ist er als Partner und Designer bei der Digitalagentur Y7K tätig. In den Jahren dazwischen hat er Visuals in die dunklen Klubs von Zürich projiziert, ein 250-Seitiges Magazin an den Kiosk gebracht, bei Hinderling Volkart als Art Director gearbeitet, ein Online-Museum für digitale Kunst mitgegründet, einen Teppich designt, bei UNIT9 in London ein Designteam aufgebaut und geschätzte 987’893 Fehler gemacht, aus denen er hoffentlich was gelernt hat.

FUCK YOUX

16:00 & 17:00 Uhr
Lab 5

Wie User Experience (fast) die Webdesign-Kultur zerstört hätte und «Web Brutalism» zum Designtrend des Jahres wurde. Ein Lab über Punkrock, Skateboarding und HTML.

Pascal Deville
Partner bei Freundliche Grüsse und Herausgeber brutalistwebsites.com

Pascal Deville (39) ist Mitgründer und Creative Director der Kommunikations-Agentur Freundliche Grüsse in Zürich und Berlin. Freundliche Grüsse wurde 2016 zur Newcomer-Agentur des Jahres (Deutschland, Schweiz und Österreich) ernannt und zählt inzwischen zu den 10 kreativsten Agenturen des Landes. Die knapp 20 Mitarbeiter betreuen Kunden wie Adidas, Migros, Coca- Cola und Allianz.

Seit 2014 sorgt die von Pascal Deville begründete Bewegung «Web Brutalism» international für Furore und wird u.a. als «The hottest Trend in Web design» (Washington Post) gehandelt. Die dazugehörige Website Brutalistwebsites.com wurde seit Entstehung in unzähligen Artikeln zitiert und wird monatlich über 100’000-mal besucht.

Designers are the New Product Engineers

16:00 & 17:00 Uhr
Lab 6

Die Bedeutung von “Design Thinking” steigt in unserer komplexen, digitalen Welt stetig an. Designer haben daher die einmalige Gelegenheit mit ihrem kreativen Talent selbst zu Produkt-Entwicklern und Erfindern zu werden. Dieser Vortrag motiviert Designer in ihre Kreativität und in eigene Ideen zu investieren.

Martin Oberhaeuser
Designer bei Bureau Oberhaeuser

Martin Oberhäuser, Geschäftsführer und Gründer von Bureau Oberhaeuser, ist mehrfach ausgezeichneter Kommunikationsdesigner. Nach Stationen in Frankfurt, Hamburg und San Francisco gründete er schließlich mit Bureau Oberhaeuser sein eigenes Designbüro. Mit Schwerpunkt auf User-Experience und Interface-Design realisiert er Projekte sowohl für internationale Konzerne als auch für Start-ups und zählt dabei u. a. Facebook, VW und Bertelsmann zu seinen Kunden. Inspiriert von der Leidenschaft für komplexe Datenvisualisierung und Informationsdesign ist seine Philosophie: „Information ist schön und ein Leben ohne Informationen ist unmöglich. Aber wir brauchen jemanden, der die Masse uns umgebender Informationen filtert und in etwas Les- und Benutzbares verwandelt.” Aus dieser Überzeugung heraus entstanden einzigartige Designarbeiten wie die Social-Betting-App „tackl” oder das Web- und App-Design für den Fitness-Tracker „WHOOP”.

User Testing: überprüfen statt nur vermuten

16:00 & 17:00 Uhr
Lab 7

Wie entwickelst du erfolgreiche Apps und Websites? Die Antwort ist einfach: indem du dich auf den User fokussierst. 

Ein Usertest zeigt, was User erwarten, was sie motiviert und wie sie sich in der digitalen Welt verhalten. In diesem Workshop erfährst du, wie du einen Usertest vorbereitest, durchführst und auswertest, um dein Produkt zu validieren. 

Ilona Baier
Designerin bei Ginetta

Ilona ist leidenschaftlich daran interessiert, die ideale Lösung zwischen Technik, Wirtschaftlichkeit und den Bedürfnissen des Marktes zu finden. Sie arbeitet bei Ginetta, einer digitalen Agentur aus Zürich, die sich auf nutzerorientiertes Design und Entwicklung spezialisiert hat. Analysieren von Daten und das Entwerfen von klickbaren Prototypen für Startups und Unternehmen (Versicherungen, Banken, etc.) ist Teil ihrer täglichen Arbeit.

User Love Stories

16:00 & 17:00 Uhr
Lab 8

Wie bringt man User dazu, sich hoffnungslos in ein digitales Produkt zu verlieben? Dieses Lab zeigt, wie man mit Kreativität und den richtigen UX Methoden so verführt und begeistert, dass der User sich auf eine lange Beziehung einlässt. Eine Beziehung, die auf gemeinsam erlebten großen Geschichten aufbaut. Und die von vielen kleinen Gesten lebt.

Grit Hornich
Creative Concept

Grit Hornich hat Kulturwissenschaften und Electronic Business Design in Berlin studiert. Sie beschäftigt sich bereits seit 20 Jahren intensiv beruflich mit dem Internet. Als Kreative, Informationsarchitektin und UX-Expertin liebt sie es, Ideen, Konzepte und Technologie in funktionierende Interaktionen und Kommunikation zu überführen. Dabei ist sie immer auf der Suche nach Geschichten, die erzählt werden müssen, damit Nutzer einzigartige und relevante Erfahrungen mit Marken machen.